Hausordnung zum Umgang mit Bewertungen und Kundenfeedback
Hausordnung zum Umgang mit Bewertungen
Bewertungsregeln für das Beraterportal www.viadio.de
Fairness und Respekt im Umgang mit Kundenfeedback
Bewertungen sind eine wichtige Möglichkeit, die Qualität von Beratungsdienstleistungen zu sichern und zu verbessern. Sie bieten Kunden die Möglichkeit, ihre Erfahrungen und Meinungen zu teilen und Beratern die Gelegenheit, ihre Leistungen zu reflektieren und zu optimieren.
Deine Meinung ist uns wirklich wichtig.
Damit wir als auch die Berater:innen unsere Leistung stetig hinterfragen und verbessern können, hast Du bei uns die Möglichkeit die Beratungsleistungen mit einem Sternesystem von 1-5 Sterne bewerten zu können. Dabei ist eine 5 Sterne Bewertung die höchste Bewertungsstufe, eine 1 Sterne Bewertung die niedrigste Stufe der Leistungsbewertung. Du hast auch die Möglichkeit die Bewertung kommentieren zu können. Mit einer fairen Bewertung hilfst Du uns, den Berater:innen und anderen, ratsuchenden Kund:innen.
Solltest Du dich bei einer abgegebene Bewertung einmal vertippt haben, was immer mal vorkommen kann, so wende dich bitte per Email oder über das Kontaktformular an unseren Kundenservice. Entsprechend deiner Nachricht werden wir die Bewertung prüfen und ggfls. abändern.
Wichtig:
Die Zeit zeigt, dass wir nicht alle Bewertungen tollerieren und akzeptieren können. Bewertungen fallen grundsätzlich nicht unter die freie Meinungsäußerung und müssen daher immer den geltenden Gesetzen, Vorschriften und unseren Allgemeinen Geschäftsbedinungen für Kund:innen und Berater:innen entsprechen. Bitte sei Dir immer darüber bewusst, dass Bewertungen, die gegen geltendes Recht verstoßen, nicht nur zu Löschung sondern möglicherweise immer auch zu rechtlichen Konsequenzen führen können.
Die Bewertungsregeln:
- Bewertungen müssen dem allgemeinen Recht entsprechen und dürfen keine Berater oder unser Unternehmen diffamieren oder diskriminieren.
- Bewertungen sollten sich auf die Qualität der Beratung und die Erfahrungen während des Gesprächs beziehen. Bewertungen müssen authentisch und nachvollziehbar sein. Falsche oder irreführende Bewertungen sind nicht gestattet.
- Bewertungen müssen sachlich und fair sein. Persönliche Angriffe oder Beleidigungen werden nicht toleriert.
- Der Kunde ist in der Beweispflicht für die Richtigkeit und Authentizität seiner Bewertung. Sollte diese in Frage gestellt werden, muss der Kunde die Beweise vorlegen.
- Bewertungen dienen der Verbesserung unserer Dienstleistungen und sollten daher konstruktiv und hilfreich sein.
- Wir behalten uns das Recht vor, Bewertungen zu löschen oder zu bearbeiten, die gegen diese Regeln verstoßen.
Sollten Sie als Kunde oder Berater mit einer Bewertung nicht einverstanden sein, kontaktieren Sie uns bitte, um das Problem zu lösen. - Sollte es zu Problemen oder Missverständnissen kommen, werden diese zunächst gerne intern und auch mit Dir zusammen gelöst und nicht öffentlich diskutiert.
- Bitte achte darauf, dass Du bei der Abgabe einer Bewertung auch keine Rechte Dritter verletzt.
- Bewertungen werden regelmäßig überprüft und bei Bedarf angepasst oder entfernt, um sicherzustellen, dass sie den Richtlinien entsprechen.
Hinweis:
Es gibt tatsächlich verschiedene Gerichtsurteile, die sich mit dem Umgang von Bewertungen auf Portalen beschäftigen. In Deutschland ist das Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) aus dem Jahr 2010 besonders bekannt. In diesem Fall ging es um eine Bewertung, die auf der Plattform "Qype" veröffentlicht wurde und in der ein Gastwirt schlecht bewertet wurde. Der BGH entschied, dass Bewertungen grundsätzlich nicht unter die freie Meinungsäußerung fallen, sondern als Tatsachenbehauptungen betrachtet werden müssen. Demnach müssen Bewertungen den allgemeinen Regeln der Tatsachenberichterstattung entsprechen und dürfen nicht diffamierend oder verleumderisch sein. Auch andere Gerichte haben in vergleichbaren Fällen ähnlich entschieden. Es gibt also durchaus rechtliche Möglichkeiten, um sich gegen schlechte Bewertungen zu wehren, wenn diese den allgemeinen Regeln der Tatsachenberichterstattung nicht entsprechen.
Die Beweispflicht
Die Beweispflicht bei abgegebenen Bewertungen hängt von den jeweiligen rechtlichen Bestimmungen ab, die für den Umgang mit Bewertungen gelten. In Deutschland gilt grundsätzlich, dass jeder, der eine Aussage macht, die er für wahr hält, in der Beweispflicht ist, wenn er damit andere schädigen möchte. Dies gilt auch für Bewertungen, die auf Portalen oder in anderen Medien abgegeben werden. Wenn also ein Kunde eine Bewertung abgibt, in der er eine Aussage macht, die er für wahr hält und die den Berater schädigen könnte, ist der Kunde in der Beweispflicht, um diese Aussage zu belegen.
01.Januar 2023